Ljubljana ist die Hauptstadt Sloweniens und mit Abstand die größte Stadt des Landes. Sie liegt zwischen der nördlichen Adria, der Donauregion und den Alpen auf einer Höhe von 298 Metern über dem Meeresspiegel.
Die führenden Wirtschaftszweige der Stadt sind die pharmazeutische, petrochemische und Lebensmittelindustrie. Die Architektur in Ljubljana setzt sich an vielen Stellen aus Bauten der romanischen und gotischen Epoche sowie aus der Zeit der Renaissance zusammen. Die beiden berühmtesten Bauwerke der Stadt sind die Kathedrale und die Burg. Bei Touristen sind aber auch der Tivolipark und die Promenade entlang der Ljubljanica sehr beliebt.
Der Flughafen Ljubljana, slowenisch Letališče Jožeta Pučnika Ljubljana, ist der einzige slowenische Flughafen, auf dem das ganze Jahr über Flugverkehr stattfindet. 2013 nutzten etwa 1,3 Millionen Menschen das Angebot an Flugzielen. Der Flughafen Ljubljana ist Drehkreuz für die Gesellschaft Adria Air. Andere Airlines, die in Ljubljana operieren sind Easyjet, Finnair, Turkish Airlines, Wizz Air, Air France und Swiss International Airlines. Die slowenische Hauptstadt ist daher beispielweise aus Brüssel, Istanbul, London und Paris erreichbar. Charterflüge starten von hier nach Rhodos, Mallorca und sogar nach Reykjavik.
Der Hauptbahnhof von Ljubljana, Železniška postaja Ljubljana, wurde im Jahr 1848 eröffnet. Zusammen mit den anderen 5 wichtigen Bahnhöfen der Stadt bildet er einen bedeutenden Eisenbahnknotenpunkt zwischen Westeuropa und dem Balkan. Das Gebäude wurde 1980 gründlich renoviert. Per Bahn ist Ljubljana somit aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Italien, Tschechien, Ungarn, Kroatien, Serbien und Bosnien erreichbar.
Der zentrale Busbahnhof vom Ljubljana befindet sich direkt am Hauptbahnhof. Im Grunde handelt es sich um einen schlichten Parkplatz für Busse. Nichts desto trotz gibt es hier einige Reisemöglichkeiten.
Das Nahverkehrssytem der slowenischen Hauptstadt basiert auf einem weitläufigen Busnetzwerk. Die Bewohner Ljubljanas nutzen den ÖPNV im Schnitt häufiger als das eigene Auto - zumindest innerhalb der Stadt. Das Straßenbahnnetz wurde in den 1960er Jahren abgewickelt. Allerdings gibt es Überlegungen, eine Schnellbahn einzuführen, um dem wachsenden Verkehrsaufkommen gerecht werden zu können.
Das heutige Stadtgebiet ist in drei Tarifzonen aufgeteilt. Vor dem Fahrtantritt muss man eine Urbana-Card kaufen. Diese kann man mit bis zu 50€ aufladen und nutzt sie anschließend bei der Fahrt mit dem Bus. Die Karte ist in jedem Tourismusbüro erhältlich.