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Madrid ist die spanische Hauptstadt und fasziniert seine Besucher mit einer reichen Geschichte, idyllischen Gassen und den prunkvollen Palästen der Monarchie. Beeindruckend sind zudem die berühmten Museen. Es gibt in der Metropole einige der besten Kunstausstellungen in Europa zu sehen. Über diese erfährst du zum Beispiel mehr in unserem Reisemagazin The Window Seat. Wenn du mit dem Zug nach Madrid ankommst, steigst du meist am Hauptbahnhof Madrid Puerta de Atocha aus. Dieser liegt etwas südlich des Zentrums und besteht aus einem monumentalen Gebäude aus Eisen. Das umliegende Viertel nennt sich ebenfalls Atocha und bietet einen guten Anschluss an alle anderen Punkte in der Stadt. So kannst du hier in die U-Bahn-Linie 1 in hellblauer Farbe einsteigen. Weiterhin helfen dir die S-Bahnen C3 und C4 dabei, in der Stadt voranzukommen. Aus anderen Städten des Landes kommen viele Schnellzüge in Madrid an. So erreichst du Puerta de Atocha von Barcelona und Bilbao aus. Es bestehen weiterhin Anschlüsse an den internationalen Zugverkehr, zum Beispiel von Paris.
Der Bahnhof Madrid Puerta de Atocha befindet sich am südöstlichen Rand des Stadtzentrums und ist somit auch einfach zu Fuß erreicht. Du musst jedoch mindestens etwa 2 km einplanen, um zur Puerta de Sol und zum Plaza Mayor zu gelangen. Laufend brauchst du dafür etwa 25 bis 30 Min. Deutlich näher gelegen sind Museen wie das Reina Sofia, Thyssen Bornemisza und der Prado. Außerdem breiten sich in der Umgebung die Königlichen Gärten sowie der Park El Retiro aus. Wer mit Gepäck im günstigen Zug nach Madrid ankommt, wählt oftmals einen Mietwagen oder die U-Bahn. Mit der Linie 1 bist du so gerade einmal 15 Min. unterwegs und steigst an der Station Sol aus. Das Auto ist prinzipiell schneller, muss sich aber nach dem Verkehrsaufkommen richten. Dieses kann teilweise am Morgen und Abend sehr hoch sein. Zudem muss das Kfz für Fahrten in der Innenstadt gewissen Umweltnormen entsprechen.
Am einfachsten gelangst du von der Station Sol im Zentrum mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu deinem Zug in Madrid Puerta de Atocha. Hier kannst du zum Beispiel eine der U-Bahn-Linien, insbesondere die Nummer 1 wählen. Diese bringt dich alle 5 Min. zum Platz vor dem Bahnhof. Die Fahrt dauert maximal 5 Min. und es befinden sich insgesamt vier Haltestellen auf dem Weg. Die Richtung, in welche du fahren musst, ist Pinar de Chamartin. Eine andere Option sind die schnellen S-Bahnen und Züge zum Bahnhof Puerta de Atocha. Dort machen beispielsweise die Cercanias-Strecken C3 und C4 halt. Die Fahrzeit ist dieselbe wie mit der U-Bahn. Tickets kannst du dir einfach in den Bahnhöfen am Automaten oder per App kaufen. Wenn du reichlich Zeit hast, kannst du es auch zu Fuß zu deinem Zug im Fahrplan von Madrid schaffen. Zwischen der Puerta del Sol und Puerta de Atocha bist du knapp 30 Min. unterwegs.
Der wichtigste Flughafen von Madrid ist Adolfo Suárez in Barajas im Nordosten der Stadt. Die Entfernung vom Bahnhof Puerta de Atocha beträgt etwa 16 km. Wenn du diese Distanz mit dem Auto zurücklegen willst, fährst du nach Osten auf die Autobahn und bist nach einer Fahrzeit von rund 20 Min. am Terminal. Mehr Planungssicherheit hast du mit den Zügen und U-Bahnen: Denn hier kommt es zu keinen Verkehrsstaus. Zunächst nimmst du eine der C-Strecken zur Station Nuevos Ministerios. Dort wechselst du in die U-Bahn 8 zum Airport und bist normalerweise nach insgesamt etwa 32 Min. an deinem Ziel. Das Terminal 4 wird direkt von den Zügen der Linien C1 und C10 bedient.
Das Unternehmen Renfe hat es sich zum Ziel gesetzt, alle Bahnhöfe in Spanien möglichst barrierefrei auszulegen. So kannst du über stufenlose Eingänge auch mit dem Rollstuhl in das Gebäude kommen. Zudem helfen dir Fahrstühle dabei, die Gleise zu wechseln. Am einfachsten kommst du übrigens über den Zugang an der Plaza del Emperador Carlos V. in den Bahnhof Madrid Puerta de Atocha. Auf dem Boden gibt es überall Leitlinien, an denen sich blinde Menschen auf der Suche nach dem Gleis orientieren können. Zudem sind die meisten Informationen in Braille-Schrift angegeben. Am Infopunkt kannst du nach weiterer Hilfe fragen. Diese lässt sich genauso bis zu 48 Std. vor der Abreise mit dem Zug über das Telefon der Bahngesellschaft ordern.
Kathedrale von "La Almudena" in Madrid. Quelle: Shutterstock
Nachtzüge sind in Spanien eher weniger üblich. Vor allen Dingen auf Strecken wie von Barcelona nach Madrid oder von Segovia nach Madrid bist du relativ flott mit den Schnellzügen unterwegs. Über Nacht werden lediglich Routen ins Ausland, beispielsweise nach Frankreich angeboten. Hier könnten Marseille, Paris und Lyon mögliche Ziele sein.
Die Züge nach Madrid sind eine gute Option, um nachhaltig in Spanien zu verreisen. Vor allen Dingen die Bahngesellschaft Renfe bemüht sich darum, ihre Züge und Bahnhöfe energieeffizienter zu gestalten. So werden die CO2-Ausstöße ebenso reduziert wie der Energieverbrauch. Beim Strommix setzt man zunehmend auf erneuerbare Quellen. Im Vergleich zum Bus und zum Auto sind die Eisenbahnen mit Abstand die umweltfreundlichste Option.
Das Gebäude der Bahnstation Madrid Puerta de Atocha begeistert mit seiner imposanten Eisenkonstruktion aus dem Zeitalter der Industrialisierung. Es befindet sich im Südosten des Zentrums und bietet im Inneren verschiedene Services. Shops und Restaurants findest du zudem rund um den Bahnhof im Atocha-Viertel. Besonders praktisch ist die Nähe zu weltbekannten Kunstmuseen. Das Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia, das Museo Nacional del Prado und das Thyssen-Bornemisza erreichst du zu Fuß innerhalb weniger Minuten. Dort bewunderst du unter anderem Klassiker der spanischen Malerei von El Greco über Francisco de Goya bis hin zu Diego Velazquez. Zudem sind einige Maler der klassischen Moderne aus Frankreich und Deutschland vertreten.
Shopping, gutes Essen und ein pulsierendes Nachtleben sind die Markenzeichen von Madrid. Du kannst direkt nach deiner Ankunft mit dem Zug durch die malerischen Viertel wie Atocha und Sol schlendern. Dort findest du traditionelle Restaurants mit spanischen Spezialitäten: Jamon Iberico, Chorizo und würziger Käse passen dabei hervorragend zu den schweren Rotweinen des Landes. Das Zentrum Madrids bildet der rechtwinklig angelegte Plaza Mayor mit seinen malerischen Arkaden. Direkt dahinter befindet sich der Mercado de San Miguel, der perfekte Ort, um frische Lebensmittel und Delikatessen einzukaufen. Probiere in einer der Tavernen am Markt auch die Spezialität der Region, den Kichererbseneintopf Cocido Madrileño. Er stammt ursprünglich aus der sephardischen jüdischen Tradition, wird aber heute fast durchweg mit Schweinefleisch zubereitet. Alternativ gibt es aber auch Varianten, bei denen lediglich Chorizo, Serranoschinken und Rinderbein verwendet werden. Diese Zutaten sind ebenso Teil der klassischen Version. Weitere Highlights im Zentrum sind der Königliche Palast und die imposante Kathedrale Almudena.